Für Schallplattenhüllen gibt es bei LPs überwiegend zwei Formen: Die einfache Einschubhülle, im Fachjargon Single-Sleeve, und das Ausklapp-Cover. Dieses wird von Sammlern meist als Gatefold-Cover oder Fold Out Cover (FOC) bezeichnet.
Werden beim einfachen Cover die Schallplatten einfach von der Seite in die Hülle aus Karton geschoben, lässt sich das Gatefold-Cover wie ein Buch öffnen.

Ein „gatefold“ ist eigentlich eine ausfaltbare Beilage, zum Beispiel in einer Zeitschrift. Der Innenteil dient in der Regel dazu, um Platz für zusätzliche Informationen wie Songtexte Bilder oder Interpreteninfos zu schaffen.
Ein Teil der Hülle ist beim Fold Out Cover meist verschlossen, in den anderen Teil der Hülle wird die Schallplatte in der Innenhülle eingeschoben.
Bei Doppel- und Dreifachalben dienen die zusätzlichen Klappen, um weitere Langspielplatten unterzubringen. Zusammengeklappt hat ein Gatefold-Cover ungefähr die gleichen Außenmaße wie die Standardcover.
Single Sleeves und Trifold-Covers
Im Unterschied dazu spricht man bei einfachen Schubern, die sich nicht aufklappen lassen, von einem Single Sleeve Cover. Diese werden teilweise auch für Doppel- oder Dreifach-Alben verwendet.

Single-Sleeve Cover von Please Please Me von den Beatles.

Auf der Rückseite sind die umgeklappten Falze des gefalzten Covers erkennbar (Tip-on Cover)
Neben den Gatefold- und Single-Sleeve-Covern gibt es auch Albumcovers, die sich dreifach aufklappen lassen, wie beispielsweise Tom Pettys Wildflowers. Hier spricht man in Sammlerkreisen von einem Trifold-Cover.
Boxsets


Eine weitere Variante von Plattencovers sind Boxsets. Hier stecken die Schallplatten in einem festen Karton mit einem abnehmbaren Deckel. Diese Cover-Variante wird vor allem für umfangreiche Albumboxen mit drei oder mehr Schallplatten, sowie besonders hochwertige Veröffentlichungen wie beispielsweise die Onestep-Veröffentlichungen von Mobile Fidelity Sound Lab, Analogue Productions oder Impex, verwendet.
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